22. Januar 2019 BLASCHKE I MEDIA.

Welche Hashtags benutze ich?

Instagram wäre ohne Hashtags wohl nie so populär geworden und gleichzeitig wären Hashtags ohne Instagram (aber auch Twitter) nie so erfolgreich geworden. Die Rede hier ist von den kleinen Raute # Zeichen mit einem Thema dahinter.

Unter nahezu jeden Bild bei Instagram und Facebook sowie bei vielen Twitter-Einträgen sind sie zu finden und immer wieder kommen Fragen auf wie man sie am besten benutzt und vor allem wie man sie für sich und sein Business benutzen kann.

Daher widmet sich dieser Eintrag explizit an den seit Jahren lieb gewonnenen Hashtag!

1. Wofür nutzt man Hashtags

Hashtags weisen ein Text oder ein Bild einem bestimmten Thema zu. Beispiel: Man isst ein Eis im Sommer und fotografiert es. Das Bild sagt eigentlich genug aus, dennoch kann man schwer danach suchen (sollte man es finden wollen). Daher weißt man dem Bild ein (1) Thema oder mehrere Themen zu. Um in diesem Beispiel zu bleiben wäre „#Eis #Sommer #Sonne #Warm #Freundschaften #Ausgehen #Eisdiele #“Ortsnennung“ #Ferien #Frei“ eine gute Kombination.

Aber warum?

2. Wie kann man Hashtags für sich nutzen?

Um mit der Frage des „Warum?“ aus dem ersten Teil weiter zu machen, bedarf es der Ansicht der diversen Hashtags und deren Popularität. Heißt nichts anderes als: Wie oft wird dieses Thema verwendet und im Umkehrschluss – wie oft wird danach gesucht. Die Quote „Vorhanden sein“ zu „wird gesucht“ ist zwar nicht 1:1 aber kommt dem schon sehr nahe.

Somit gehört „Eis, Sommer, Sonne, Ferien, Frei“ sicherlich zu den stärksten Themen in einer bestimmten Zeitspanne des Jahres. Die Nennung des Ortes verbindet den Post mit dem Ort. Sollte also jemand z.B. gezielt deinem Ort suchen dann findet er dein Post. So einfach ist das.

3. Aber wieso bekomme ich denn Likes auf so ein Bild von Fremden? Wer sucht nach „Eis“?

Diese Frage ist richtig gut – da sie eigentlich den Sinn hinter den Hashtags hinterfragt. Man muss sich das so vorstellen. Ich als Fotograf möchte gerne Aufmerksamkeit für mich und meine Arbeit, damit ich erfolgreich werde. Damit ein Model gesehen wird, muss sie sich aufmerksam machen. Heißt: Sie muss gezielt nach Fotografen suchen. Anders herum gilt das für Fotografen die Modelle suchen (um mal bei dem Genre zu bleiben). Somit sucht das Model gezielt nach „Fotoshooting, Modelle, Fotos, Pictures, Makingof, Makeupartist“ und meistens dem Ort.
Sie erkennt also unter Fotoshooting einen Fotografen und bringt sich durch ihr LIKE ins Spiel. Der Fotograf erkennt das und – im besten Fall – folgt er ihr und bucht sie vielleicht für eine Kampagne. Alles durch ein „Like“.

Nun kommen wir aber zu dem Problem. Diese Art der Aufmerksamkeit ist anfänglich nett und gut, wird der zunehmend durch automatisch generierte Likes geschmälert. Ich meine damit Like-Farmen die in deinem Namen Likes verteilen und deine Aufmerksamkeit pushen. Grundlegend ist das nicht verwerflich da du ja selbst auch 24h vor dem Handy hängen könntest oder als Firma jemanden einstellen könntest der das für dich tut. Durch diese Arbeit könnte aber u.U. ein falscher Eindruck entstehen. Die allgemeine Euphorie von früher wenn man Likes von unbekannten Personen bekam, ist nunmehr nicht mehr so stark und viele wissen, wenn sie von „random people“ Likes bekommen, die aus verschiedenen anderen Genres kommen, dass das meistens kein richtiges Interesse ist sondern lediglich auf sich aufmerksam machen wollen.

4. Wie kann man dem vorbeugen?

Im Grunde gar nicht – man kann aber seiner Linie treu bleiben und stetig seinen Content hochladen und einfach weiter machen. Meistens merkt man dann schnell wer bei welchen Hashtags regelmässig wild liked ohne dass es Relevanz hat. Dann sortiert man diese für sich aus und das wars.

5. Wie finde ich denn die richtigen Hashtags? Mir fallen nie welche ein!

Es gibt kein ‚richtig oder falsch‘. Es gibt nur ein „weniger und mehr populär“. Der Unterschied liegt in der daraus resultierenden Reichweite. Ohne Hashtags würde dein Posting maximal die Reichweite deiner Follower plus vielleicht 3% bekommen. Da der Algorithmus mittlerweile auch hier ordentlich zu Buche schlägt, wird das dann noch deutlich weniger sein. Die Like-Quote geht auch immer mehr zurück – somit kann man bei einem normalen Foto ohne großem Mehrwert von ca. 20% Likes zu Followerzahl ausgehen.

Für die Wahl der entsprechenden Hashtags empfehle ich die „von grob nach fein“ Methode.

Man hat ein Foto und betrachtet dieses Bild, wie im Beispiel oben: „Das Eis“-Foto.

Meine Wahl wäre (man hat 30 Stück – nutzt sie ruhig):

#Eis #Speise #Eisdiele #Sommer #Sonne #warm #Ferien #Citylife #Walking #Tshirt #boy #girl
(somit hat man die dinge die man auf dem Bild sieht und die offensichtlich sind schon verarbeitet).

Danach folgt der tiefere Teil: #Vanille #Waffeleis #kalt  #Schokolade
(insgesamt sind das nun 16 Stück – Platz für 14 weitere)
#Bielefeld #blau #Himmel #Sneaker #kurzeHose #Sommerkleidung #Kurzurlaub #Spazierengehen
(sind nun 24 Stück – Platz für 6)
#NRW restliche 5 Stück mit etwas aktuellem wie: Kirmes / Leineweber / regionales Event

Dadurch hat man eine Masse an Möglichkeiten die man nun anbietet und die Trefferquote ist um ein deutliches höher als bei einem Foto ohne Hashtags.

Ein weiterer Vorteil: Viele Personen sind richtige Fans einer bestimmten Marke oder eines bestimmten Themas. Bestes Beispiel sind französische Bulldoggen.
Diese werden ja so gehyped dass sie sogar eigene Accounts haben. Wenn man ein Hundefoto postet welches einen „Frenchi“ zeigt und dieses dann mit den größten Hashtags der Frenchi verbindet, bekommt man dadurch schon eine große Reichweite. Dazu kommen noch unzählige Accounts die einem Folgen.

Somit lässt man die Hashtags am Ende für sich arbeiten.

Podcast:

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